Nachhaltige Kosmetik: diese Beauty-Marken machen mit

Für den Schutz der Umwelt müssen wir gemeinsam agieren. Kosmetikfirmen tragen mit innovativen Produkten oder nachhaltigen Verpackungen zum Schutz der Natur und der Ozeane bei.

von YBPN-Redaktion

08. Juni 2022

Zum Tag der Ozeane!

Wald

© Miguel Navarro / Getty Images

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Bilder von plastikübersäumten Stränden, riesigen Brandherden im Amazonasgebiet und die spürbaren Folgen von trockenen Hitzesommern haben die Welt wachgerüttelt.

Der Schutz der Umwelt muss zur Priorität gemacht werden – und auch privat muss jeder seinen Beitrag leisten, damit unser wundervoller blauer Planet nicht in Plastik erstickt und die Ressourcen geschont werden.

Nachhaltige Kosmetik und Klimaschutz

Nachhaltige Kosmetik setzt genau da an: Sie wird im Einklang mit der Natur hergestellt und das gilt nicht nur für den Inhalt – auch eine nachhaltige Verpackung macht nachhaltige Kosmetik aus.

Anhand von Siegeln auf den Produkten können Verbraucher überprüfen, an welche Richtlinien sich eine Marke hält.

Das Label CSE (Certified Sustainable Economics) etwa steht für zertifiziert nachhaltig tätige Unternehmen. Kurz gefasst steht CSE für ressourcenschonendes und gesellschaftsstärkendes Wirtschaften. 

Nachhaltige Verpackungen in der Kosmetik

Ein weiterer wichtiger Ansatz beim Umweltschutz sind Refill-Flakons oder Dosen und Paletten für Serum, Puder, Blush und Co. –  Kosmetikunternehmen wie ArtdecoDior oder Mugler tragen durch innovative Refill-Optionen zum Umweltschutz bei.

Weltweit werden alle 25 Sekunden Parfums von Mugler nachgefüllt. So wandern die hübschen Flakons nicht in den Abfall und müssen nicht aufwendig recycled werden.

Und auch der Verbrauch von Ressourcen sinkt, da weniger neue Flakons produziert werden müssen.

Da Glas aufgrund der hohen Schmelztemperatur bei der Herstellung viel Energie verbraucht und durch sein hohes Gewicht beim Transport mehr Treibstoff beansprucht, ist eine Refill-Option hier besonders sinnvoll.

Doch es tut sich einiges in den Beauty-Unternehmen. Lernen Sie nachhaltige Kosmetik von Annemarie Börlind oder umweltschonende Pflege aus der Biotherm-Waterlover-Serie kennen, die Dich verwöhnt und unsere Umwelt schont. 

Nachhaltige Kosmetik: Mugler Parfum auffüllen

Bereits im 18. Jahrhundert ließen betuchte Damen und Herren leere Fakons in einem Parfumhaus neu mit ihrem Lieblingsduft befüllen.

Den Luxus ihrer eigenen Parfumquelle konnte Königin Marie-Antoinette genießen. Von dieser zapfte sie ihren Duft und befüllte so nach Belieben die leeren Flakons.

Seit 1992 können ausgewählte Mugler-Parfums wie „Angel“, „Alien“ oder „Womanity“ von der avantgardistisch anmutenden Parfumquelle „La Source“ in Parfümerien abfüllen.

Möglich machen es die umweltschonenden Refill-Flakons des Hauses. Selbstverständlich gelangt von „La Source“ nur das Original Mugler-Parfum in das Fläschlein.

Für den Duft „Womanity“ ging man bei Thierry Mugler in Sachen Nachhaltigkeit noch einen Schritt weiter: Um die Produktion des Damendufts möglichst umweltverträglich zu gestalten, wurde auf lokale Produktion mit kurzen Transportwegen geachtet.

Der Refill-Flakon ist in einem Umkarton aus recycelter und recyclingfähiger Pappe verpackt. Mit dem „Pur Projet“ engagiert das Unternehmen sich für Klimaschutz und Artenvielfalt durch die Wiederaufforstung des Regenwaldes im Norden von Peru.

Nachhaltige Verpackungen auch bei Guerlain

Auch Guerlain setzt ein Zeichen für mehr Umweltschutz in der Kosmetikindustrie: Die Pariser Luxusmarke setzt auf Glas-Recycling.

Die luxuriöse Hautpflege „Abeille Royale“ ist nun in einem Tiegel aus 90 Prozent recyceltem Glas erhältlich.

Nachhaltige Kosmetik von Biotherm

Mit Biotherm Waterlover beweist das Unternehmen, dass Pflege und Schutz der Haut und Umweltschutz Hand in Hand gehen können.

Für die „Waterlover“-Sonnencreme hat Biotherm sieben Jahre lang geforscht, um einen UV-Schutz zu kreieren, der nicht nur unsere Haut, sondern auch gleichzeitig unsere Gewässer schützt.

Die 2017 gelaunchte Sonnencreme wurde durch weitere ökologisch konzipierte Waterlover-Produkte wie den „Waterlover Sun Mist SPF 30“ mit umweltgetesteten UV-Filtern ergänzt.

Die Sprühflasche des Sonnenschutzes ist aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff hergestellt.

Johanna Caron, Scientific Manager bei Biotherm, verrät: „Seit der Gründung 1952 ist Wasser sprichwörtlich das wichtigste Element für Biotherm.

Vor dem Hintergrund der globalen Wasserproblematik gründete die Marke im Jahr 2012 die Plattform Water Lovers, um sich auf interner und externer Ebene für den Schutz der weltweiten Gewässer einzusetzen“.

Um den ökologischen Fußabdruck stetig zu verringern, setzt Biotherm vermehrt auf den Einsatz von Glas, recycelten Materialien und bio-basierten Verpackungen.

„Die Formeln aller Biotherm-Produkte sind bereits seit 2011 frei von Mikroplastik-Partikeln (Microbeads), zudem werden nur aus- beziehunsgweise abspülbare Produkte produziert, die zu mehr als 90% biologisch abbaubar sind.

Im Rahmen seiner neuen Nachhaltigkeitsziele verpflichtet sich Biotherm ebenfalls, bis zum Jahr 2020 ausschließlich recyceltes PET (Polyethylenterephthalat) für seine Verpackungen einzusetzen“, so Johanna Caron.

Nachhaltige Naturkosmetik von Annemarie Börlind

Bei Annemarie Börlind setzt man seit Gründung des Unternehmens Ende der 1950er-Jahren auf wertvolle Naturkosmetik, die im Einklang mit der Umwelt entsteht.

Auch heute steht Annemarie Börlind für nachhaltige Kosmetik mit innovativen Rezepturen, die auf intensiver Forschungsarbeit basieren. Das Familien-Unternehmen trägt das angesehene CSE-Siegel und wirtschaftet nachgewiesen in jeder Hinsicht nachhaltig.

Die Nachhaltigkeitsphilosophie beginnt bei Annemarie Börlind bereits bei Planung eines neuen Produkts. Der Gedanke, was mit einem aufgebrauchten Haar- oder Hautpflegeprodukt geschieht, steht stets im Raum.

Forschung in Sachen nachhaltige Verpackung in der Kosmetik

Wenn möglich, verwendet das Unternehmen aus dem Schwarzwald deshalb Verpackungen und Etiketten aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohr aus zertifiziert nachhaltigem Anbau in Brasilien oder aus recycelten Materialien.

Sämtliche Broschüren und Faltschachteln für die Produkte werden aus FSC-zertifiziertem Holz hergestellt.

Ziel des Unternehmens ist es, den CO2-Fußabdruck zukünftig weiter zu minimieren und Materialien wie Aluminium oder Kunststoff weiterhin durch umweltfreundliche Alternativen, wie zum Beispiel Glas, zu ersetzen.

Wichtig zu wissen: Umweltfreundliche Verpackungen sind gar nicht so einfach zu finden, denn viele potenzielle Alternativen sind licht- und luftdurchlässig und der Inhalt wäre nicht vor UV-Strahlen geschützt.

Dies wiederum zahlt sich negativ auf die Haltbarkeit eines Kosmetikproduktes aus.

Da eine zu 100 Prozent klimaneutrale Produktion nicht möglich ist, kompensiert Annemarie Börlind den CO2-Ausstoß durch die Unterstützung eines wichtigen Klimaschutz- und Trinkwasserprojekts von ClimatePartner in Kambodscha.

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