Freiluft-Saison für schöne Füße

Endlich Sommer! Jetzt kommen offene Schuhe zum Einsatz – und zwar in allen Variationen! Wie Du Deine Füße schnell in Flipflop-Form bringst.

von YBPN-Redaktion

06. Mai 2024

Nahaufnahme von sandigen Füßen einer Frau

© Fabrice Lerouge / Getty Images

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Obwohl unsere Füße absolut treue Dienstleister sind, werden sie oft zum unwichtigsten Part der Pflegeroutine degradiert und über die kalte Jahreszeit häufig sogar ganz vernachlässigt.

Das sollte sich spätestens ändern, wenn Riemchen-High-Heels Probe getragen oder die Flipflops aus dem Schrank geholt werden.

Das Wichtigste für dauerhaft schöne Füße: am Ball bleiben und regelmäßig pflegen.

Wie schön Füße sein können, erfährt nur, wer konstant cremt und Verhornungen eliminiert, sodass trockene, rissige Partien gar nicht erst entstehen und die Pediküre weniger zeitintensiv ausfallen muss.

Wenn Du mit unseren Tipps loslegst, wandelst Du langfristig auf einem gepflegten Fundament!

DOs & DON'Ts

DOs für schöne Füße

Täglich Eincremen: Die Füße jeden Tag eincremen, so bleibt die Haut stets schön geschmeidig und trockenen Stellen wird vorgebeugt. Extrapflege: Cremes kann man wunderbar als Intensivkur über Nacht einwirken lassen.

Hornhaut entfernen: Hornhaut alle zwei Wochen entfernen! Das Zaubermittel Salicylsäure in Produkten macht verhornte Stellen weich und ihre Entfernung einfacher. Hautschüppchen lassen sich leicht abspülen. Schöne Füße sollten keine (unschöne) Hornhaut haben.

Auf Qualität achten: Bei Nagelwerkzeugen in Qualität investieren. Gute Produkte halten ewig und überzeugen mit tollen Ergebnissen. Tipp: Ein Etui vereint alles, was man braucht. Oder man geht direkt zur Pediküre beim Profi.

Nagelhaut: An die Nagelhaut denken – spezielle Öle spenden Feuchtigkeit und weichen sie auf, sodass sie sich gut zurückschieben lässt.

Gute Vorbereitung: Die richtige Vorbereitung ist das A und O. Alte Nagellackrückstände sollten komplett entfernt werden, bevor es mit der Pediküre losgeht.

DON'Ts

Normale Bodylotion verwenden: Normale Bodylotions sind für die Haut an den Füßen nicht reichhaltig genug.

Besser: spezielle Fußcremes mit Funktion, zum Beispiel Hornhautreduzierung oder Schutz vor Geruchsbildung (wie etwa „Deadsea Water Mineral Foot Cream“ von Ahava). Nur so werden schöne Füße optimal gepflegt.

Falsches Werkzeug: Hände weg von Klingen und Hornhauthobeln! Diese tragen oft zu viel Haut ab. Es können Verletzungen entstehen, die die Neubildung von Hornhaut besonders anregen – deshalb gehören sie in Profi-Hand.

Vorsicht bei verletzten oder erkrankten Hautpartien: Wer Hühneraugen oder eingewachsene Nägel entdeckt, sollte auf keinen Fall selbst Hand anlegen, sondern unbedingt zur Kosmetikerin gehen.

Experimente: Niemals mit der Schere an der zarten Nagelhaut experimentieren. Mit scharfem Werkzeug darf hier nur die Expertin arbeiten.

Unüberlegt vorgehen: Nicht planlos vorgehen: Die Nägel vor dem Lackieren einzucremen bringt nichts. Zum Lackieren müssen sie fettfrei sein, sonst hält der schönste Nagellack nicht.

Die Pediküre in der Beauty-Lounge

Obwohl es für die Fußpflege daheim tolle Produkte gibt, sollte eine professionelle Pediküre bei einer ausgebildeten Kosmetikerin regelmäßig im Kalender stehen.

Nur hier können (schöne) Füße wirklich intensiv und nachhaltig gepflegt werden. Die Nägel werden korrekt gekürzt und passend zum Fuß in Form gebracht, die Nagelhaut schonend verdrängt.

Störende Hornhaut kann die Kosmetikerin bei Bedarf mit dem Skalpell oder Hobel effektiv entfernen.

Behandlungen mit pflegenden Fußbädern, anregenden Peelings (etwa mit dem „Cooling Foot Scrub“ von Rituals) und einer abschließenden, entspannenden Fußmassage haben einen zusätzlichen Wellness-Effekt für schöne Füße.

Am Schluss werden die Nägel je nach Wunsch mit Lack oder Gel zum Leuchten gebracht, oder – für einen natürlichen, aber top gepflegten Look – gekonnt auf Hochglanz poliert.

Mit diesen Tipps gelingt die perfekte Pediküre:

Die Füße sind schön gepflegt, jetzt geht es ans Lackieren:

1. Eine bequeme Position suchen und sämtliche Utensilien neben sich versammeln. Nichts ist nerviger, als mit feuchten Nägeln durch die Wohnung tapern zu müssen, weil der Lieblingslack noch in der Schublade liegt.

Ebenfalls wichtig: Genügend Zeit nehmen. Nur so wird das Ergebnis makellos.

2. Zehentrenner benutzen. Diese sorgen dafür, dass die bereits lackierten Zehen sich nicht berühren und es keine Lackschäden gibt.

3. Einen Unterlack auftragen. Bei intensiven Farben einen transparenten Lack verwenden, bei Nude- oder Pastellshades bietet sich eine Weißnuance als Unterlage an.

4. Nun ist der Farblack an der Reihe. Dieser kann in ein bis zwei Schichten aufgetragen werden, je nachdem wie stark deckend die Formulierung ist.

Tipp: Am großen Zeh die Seiten aussparen, so wirkt der Nagel schmaler. Wer wenig Zeit hat, wählt am besten einen schnell trocknenden Lack.

5. Als Finish noch einen Topcoat über den getrockneten Lack pinseln, so hält das Ergebnis länger. Soll im Urlaub nichts splittern, den Überlack öfter auch zwischendurch auftragen, um die Farbe zu schützen.

Was ist eigentlich....? Die wichtigsten Begriffe aus der Welt des Lackierens:

  • Primer: Entfettet und reinigt die Nägel, bereitet sie aufs Lackieren vor
  • Base Coat (Unterlack): Nagellack, der die Nägel vor Verfärbungen schützt
  • Top Coat, Top Sealer, (Überlack): Klarer Nagellack, der als letzter Schritt aufgetragen wird, um die Farbe zu versiegeln. Variation: Top Coat mit Schimmer- oder Matteffekt
  • Nail Hardener (Nagelhärter): Lack, der brüchige und weiche Nägel stärkt
  • Ridgefiller (Rillenfüller): Nagellack, der Unebenheiten ausfüllt
  • Nail Whitener: Nagellack, der die Nägel von Verfärbungen befreit
  • Quick Dry Drops, Quick Dry Spray: wird auf die frisch lackierten Nägel aufgetragen und lässt diese schneller trocknen
  • LED-Lack: Spezieller Lack, der unter einer LED-Lampe ausgehärtet wird. Vorteil: Lange Haltbarkeit
  • Striplac: Wird ebenfalls unter der LED-Lampe ausgehärtet. Der Vorteil: Der Lack lässt sich zum Entfernen einfach abziehen
  • Gel Effekt Lack: Sorgt für einen Gel-Effekt mit Glanz ohne UV-Lampe
  • Corrector Pen: Mit Nagellackentferner gefüllter Stift, der Patzer leicht entfernt
     

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