SOS trockene Haut – Symptome, Ursachen und Hilfe
Ob trockene Haut im Gesicht oder am Körper – die richtige Pflege macht den Unterschied. Doch warum spannt die Haut eigentlich und was hilft?
von YBPN-Redaktion
31. Dezember 2024
© Rosdiana Ciaravolo / Getty Images
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Sie spannt, juckt und im Gesicht zeigen sich schnell Trockenheitsfältchen – trockene Haut im Gesicht oder am Körper betrifft viele überwiegend im Winter.
Andere tendieren das ganze Jahr über zu trockener Haut. Doch warum eigentlich?
Ursachen für trockene Haut
Die Ursachen von trockener Haut sind häufig eine Kombination aus Umweltfaktoren, genetischer Veranlagung und Lebensstil.
Eine zentrale Rolle spielen die Talgdrüsen, die eine ölige Substanz produzieren, das Sebum. Zusammen mit Schweiß bildet es einen Schutzfilm auf der Haut, der sie geschmeidig hält und vor Austrocknung schützt.
Wenn die Talgproduktion vermindert ist – etwa durch kalte Temperaturen, niedrige Luftfeuchtigkeit oder Alterungsprozesse – kann die Haut Feuchtigkeit schlechter binden.
Dadurch wird ihre natürliche Barrierefunktion geschwächt, was zu Spannungsgefühlen, Juckreiz und trockenen Stellen führt.
Kälte fördert trockene Haut
Besonders im Herbst und Winter neigt die Haut dazu, eher trocken und sensibel zu sein.
Frische Temperaturen und eine geringe Luftfeuchtigkeit draußen und in beheizten Räumen fordern die Haut. Zudem entzieht trockene Heizungsluft ihr zusätzlich Feuchtigkeit.
Aber: Auch heiße Sommertage können trockene Haut begünstigen, durch Chlorwasser und intensive UV-Strahlen zum Beispiel.
Die genetische Veranlagung spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle. Menschen mit empfindlicher Haut oder bestimmten Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis sind besonders anfällig für Trockenheit.
Bei ihnen ist die Talgproduktion oft reduziert, wodurch der Haut wichtige Lipide fehlen, die für die Feuchtigkeitsbindung und den Schutz der Hautbarriere notwendig sind.
Zudem können Faktoren wie eine unausgewogene Ernährung, zu wenig Flüssigkeitsaufnahme, aggressive Pflegeprodukte, bestimmte Aknemittel oder zu häufiges Baden und Duschen die Hautbarriere schwächen und zu trockener Haut führen.
Heiße Bäder und ausgiebiges Duschen tun zwar der Seele an kalten Tagen gut, trockene Haut hingegen bevorzugt eine kurze und erquickende Dusche mit lauwarmem Wasser.
Besonders betroffen: Gesicht und Körper
Hände und Gesicht neigen besonders zu Trockenheit, da die Haut ständig äußeren Faktoren wie Wind, Sonne und Reinigungsmitteln ausgesetzt ist.
Am Körper treten trockene Hautstellen oft an den Schienbeinen, Ellbogen und Händen auf, da diese Bereiche weniger Talgdrüsen besitzen und schneller austrocknen.
Es lohnt sich, diese Areale auch zwischendurch mit einer Extraportion Pflege zu versehen.
Wohlfühl-Pflege für trockene Haut
Damit trockene Haut nicht nur vorübergehend Linderung erfährt, sondern langfristig geschützt wird, ist eine angepasste Pflege wichtig.
Milde Reinigungsprodukte wie der sanfte „Face Cleanser“ von Haan mit Peptiden befreien die Haut sanft von Schmutz und Make-up, ohne sie auszutrocknen.
Auch für den Körper eignen sich Reinigungsprodukte auf Creme- oder Ölbasis, die schon beim Verwenden rückfettend wirken und die Haut nähren.
Ein luxuriöses Duschöl wie das „Irresistible Shower Oil“ von Givenchy verwöhnt die Sinne und die Haut gleichermaßen.
Cremes mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Hyaluronsäure, Glycerin oder Urea sorgen dafür, dass Feuchtigkeit besser in der Haut gebunden wird.
Sehr trockene Haut bevorzugt übrigens oft Cremes, die auf „Wasser-in-Öl-Basis“ aufgebaut sind, also reichhaltiger und nährender sind als leichte und frische Lotionen mit einer „Öl-in-Wasser-Basis“.
Trockener Haut vorbeugen
Neben einer ausgewogenen Ernährung und ausreichender Flüssigkeitszufuhr, sollte auch immer auf einen ausreichenden UV-Schutz geachtet werden.
Gegen trockene Raumluft helfen Luftbefeuchter oder ein Schälchen Wasser auf dem Heizkörper. Und sonst: Ölen, Cremen, Verwöhnen!
