Spliss – SOS-Hilfe für gespaltene Haare
Was sind die Ursachen von Spliss, welche Pflegeprodukte helfen und wie kann man das Haar effektiv davor schützen?
von YBPN-Redaktion
08. Februar 2025
![Was wirklich gegen Spliss hilft!](/processed/_processed_/5/c/csm_GettyImages-1323015240_5695505fef.jpg)
© Edward Berthelot / Getty Images
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Vor allem Langhaarige kennen es: Gerade freut man sich über die gezüchteten Zentimeter und dann das: Spliss! Oft merkt man es, wenn sich die Haare trotz Haarkur und Leave-in-Pflege nicht leicht kämmen lassen oder im trockenen Zustand stumpf aussehen und schnell verknoten.
Der Grund: Die angeraute Schuppenschicht. Bei gesunden Haaren liegt sie glatt an, bei Spliss ähnelt die Haarstruktur ein wenig der von geöffneten Tannenzapfen.
Dadurch kann das Licht nicht mehr reflektiert werden, die Haare sehen stumpfer aus und verknoten schneller.
Ursachen für Spliss
Mechanische Belastungen wie zu häufiges und grobes Reiben mit dem Handtuch oder an der Kleidung und Kissenbezügen können die Haarstruktur schädigen.
Auch chemische Behandlungen wie Färben, Blondieren oder Dauerwellen entziehen dem Haar Feuchtigkeit und machen es anfälliger für Spliss und Haarbruch.
Zudem trägt zu hohe Hitze durch Föhn, Glätteisen oder Lockenstab dazu bei, dass die Haarspitzen austrocknen und sich spalten.
Ein Hitzeschutz für die Haare wie das „Heat Protection“-Spray von Mjuuk sollte deshalb immer verwendet werden, wenn es beim Styling heiß hergeht.
Was hilft gegen Spliss?
Um Spliss wirklich zu entfernen, hilft nur das Abschneiden der betroffenen Haarspitzen.
Regelmäßiges Spitzenschneiden alle sechs bis acht Wochen verhindert, dass sich die Spitzen spalten und sich der Spliss weiter nach oben arbeitet.
Zwischendurch kann auch etwas gemogelt werden, etwa mit der „Specialists Lamellar Repair Essence“ von Marlies Möller, die Spliss kittet und die Haarstruktur glättet.
Die besten Pflegeprodukte gegen Spliss
Generell gilt: Vorbeugen ist die beste Maßnahme gegen Spliss. Dazu gehören regelmäßige Friseurbesuche und gezielte Haarpflege.
Neben einer extra sanften Bürste wie dem ikonischen Tangle Teezer mit flexiblen Zacken sollten auch auf die Bedürfnisse der Haare abgestimmte Pflegeprodukte verwendet werden.
Für splissanfälliges Haar sind feuchtigkeitsspendende Shampoos und Conditioner wie die „Bond Maintenance“-Produkte von Olaplex ideal, die extra für lange oder chemisch behandelte Haare entwickelt wurden.
Nährende und reparierende Inhaltsstoffe wie Arganöl und Keratin stärken die Haarstruktur und versorgen sie mit Pflege.
Leave-in-Kuren und Haaröle wie das herrlich duftende „Miss Dior Hair Oil“ von Dior helfen, die Spitzen geschmeidig zu halten und vor weiteren Schäden zu schützen.
Auszeit für die Haare
Fällt das Haar immer auf die Schulter, kann es tagsüber zu einem lockeren Dutt oder Flechtzopf gebunden werden – übrigens auch nachts.
Weiche Scrunchies wie die hübschen „Velours Haargummis“ von Bellody verhindern, dass die Haare zu straff zusammengehalten werden.
Zuvor noch etwas Haaröl in die Längen und Spitzen geben und dann ab ins Land der Träume. Vielleicht schaut ja Rapunzel vorbei …