Sonnenschutz für die Haut: Sonnenmythen kurz erklärt
Quark soll bei Sonnenbrand helfen – und Beta Carotin auch. Was wirklich hinter den Mythen rund um Sonnenschutz steckt!

© Francesco Carta fotografo/Getty Images
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Draußen im Café, beim Spaziergang durch den Wald, an einem Sonntagnachmittag am See – wir genießen natürlich gerne die Sonnenseiten des Lebens. Bei aller Freude über Sonne satt darf jedoch auch die Haut nicht vergessen werden.
Denn dass UVA- und UVB-Strahlen unseren Zellen nicht nur guttun, ist hinlänglich bekannt. Allerdings kursieren auch jede Menge Halbwahrheiten rund ums Thema Sonnenschutz. Und genau mit denen räumen wir jetzt auf – für „Mein schönstes Ich“.
In diesem Artikel findest Du folgende Begriffe:
Beta Carotin
1. Im Schatten brauche ich keine Sonnencreme
Falsch! Etwa 85 Prozent der Sonnenstrahlen werden von Gebäuden, Wasser und Gras reflektiert und kommen so auch in die schattigste Ecke. Also gilt: Auch im Schatten ist Sonnencreme ein Muss!
2. Make-up reicht als Sonnenschutz aus
Mit Make-up einen wirksamen Schutz gegen Sonnenstrahlen aufbauen? Das funktioniert nicht, es sei denn, das Make-up verfügt über einen Lichtschutzfaktor. Make-up allein bietet nämlich keine ausreichende Barriere.
Am besten, Sie tragen unter Ihrem Make-up eine Sonnencreme auf, zum Beispiel die „Crème Solaire Anti-Rides Visage“ von Clarins, die außerdem vor frühzeitiger Hautalterung schützt.
3. Quark hilft bei Sonnenbrand
Haben Sie sich doch einmal verbrannt, kann Quark angenehm kühlend wirken. Gegen den Sonnenbrand an sich kann er aber nichts ausrichten.
Da sind Gele mit Aloe Vera wirksamer. Auch spezielle After-Sun-Produkte, wie die „Soothing After Sun Repair Mask“ von Sensai, versorgen sonnenstrapazierte Haut mit einer Extraportion Feuchtigkeit.
4. Je höher der Lichtschutzfaktor, desto länger kann ich in der Sonne bleiben
Das ist richtig! Dabei gilt jedoch, dass jeder Hauttyp die Sonne unterschiedlich gut verträgt. Hellhäutige können sich zum Beispiel etwa 10 Minuten ohne Schutz in der Sonne aufhalten, dunklere Typen 20 bis 30.
Als Faustregel gilt: Multiplizieren Sie den Lichtschutzfaktor Ihrer Creme mit dieser Eigenschutzzeit. Ein Beispiel: LSF 50 x 10 Minuten = 500 Minuten Sonnenzeit.
5. Es reicht, wenn ich mich kurz vor dem Sonnenbaden eincreme
Nein, das stimmt nicht ganz. Einige chemische Filter brauchen eine Weile, bis sie ihre Wirkung entfalten. Deswegen sollten Sie sich etwa 30 Minuten, bevor Sie sich in die Sonne begeben, eincremen.
6. Betacarotin schützt vor Strahlung
Betacarotin-Präparate bauen keinen Lichtschutzfaktor auf, sie färben die Haut lediglich orange-bräunlich. Gleiches gilt für Solariumbesuche: Sie bieten auch keine „Abhärtung“ gegen Sonnenstrahlen. Der beste Schutz ist immer noch die gute, alte Sonnencreme.
7. Mein Hautkrebsrisiko erhöht sich nur, wenn ich oft Sonnenbrand bekomme
Nein, das ist falsch. Häufiges Sonnenbaden erhöht das Hautkrebsrisiko ebenso, auch wenn Sie sich dabei nicht verbrennen.
8. Wenn ich im Auto oder im Büro sitze, brauche ich keinen Schutz vor der Sonne
Auch durch Fensterglas können UV-Strahlen dringen, deswegen sollten Sie sich vor allem bei längeren Autofahrten oder dem Fensterplatz im Büro mit einer Sonnencreme schützen, zum Beispiel mit dem „Spray Solaire Lait-Fluide“ von Clarins. Es schützt die Haut dank LSF 50 vor schädlichen Sonnenstrahlen und riecht dabei so himmlisch gut, dass selbst im Büro Urlaubs-Feeling aufkommt.
9. Mehrere Schichten Sonnencreme erhöhen den Lichtschutzfaktor
Nein. Es lohnt sich eher, gleich zu einem Sonnenschutzprodukt mit hohem Lichtschutzfaktor zu greifen. Drei Schichten mit LSF 50 machen daraus nicht plötzlich LSF 150.
10. In Sprühform taugt Sonnenschutz nichts
Das stimmt so nicht. Beim Sprühen muss man nur verstärkt darauf achten, auch wirklich keine Stelle vergessen zu haben.
Insbesondere Sonnenöle, wie der „Dry Oil Fast Tan Opitimizer SPF 50“ von Lancaster, lassen sich als Spray besonders gut auftragen. Außerdem haben Sonnenschutzsprays den Vorteil, dass man mit ihnen auch schwer erreichbare Stellen einsprühen kann.