Für welche Haut ist Hautpflege mit Alkohol geeignet?

Viele Kosmetikprodukte enthalten Alkohol. Doch Alkohol ist nicht gleich Alkohol – und nicht jede Form ist für jede Haut geeignet. Wir klären auf!

von YBPN-Redaktion

13. Oktober 2022

Kosmetik mit und ohne Alkohol

© Anna Efetova / Getty Images

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Folgende -Begriffe findest Du in diesem Artikel:

Wer empfindliche Haut hat, schreckt beim Wort Alkohol in Kosmetik meist auf. Denn Alkohol kann die Haut austrocknen, ihre Schutzbarriere stören und Rötungen verursachen.

Doch nicht jede Art von Alkohol in Hautpflege ist per se austrocknend.

Gute Alkohole, schlechte Alkohole

Knapp zusammengefasst: Auf der INCI-Liste eines Produkts findet man Alkohole mit der Endung „ol“, Glycerol beispielsweise. Es gibt zwei Alkohol-Gruppen – gute Alkohole und schlechte.

Die guten Alkohole wie Cetyl Alcohol sind meistens sogenannte Fettalkohole, die eine rückfettende und feuchtigkeitsspendende Wirkung haben und überwiegend aus Pflanzen gewonnen werden.

Die für die Haut in hohen Dosierungen schlechten Alkohole, Ethanol etwa, stören hingegen die empfindliche Hautschutzbarriere, trocknen die Haut aus und lassen sie vorzeitig altern.

Allerdings gilt hier wie auch sonst im Leben: Die Dosis macht das Gift.

Warum wird Alkohol in Kosmetik eingesetzt?

Vergällter Alkohol wird recht häufig für die Herstellung von Cremes und Co. verwendet, da seine antimikrobielle Eigenschaft das Produkt länger haltbar macht, Wirkstoffe besser in die Haut eindringen können und er auch gegen die Vermehrung von Bakterien auf der Haut wirkt.

Zudem macht er das Produkt angenehm geschmeidig, wodurch es sich wunderbar auftragen lässt. Auch wirkt ein Gesichtswasser mit Alkohol adstringierend, also die Poren zusammen ziehend.

Für die Pflege von sehr fettiger Haut ist ein mildes Gesichtswasser mit alkoholischen Zusätzen also geeignet – wenn die Dosis nicht zu hoch ist.

Generell sollte die Hautflora niemals durch aggressive Kosmetikprodukte zu stark gestört werden, denn wird die Haut durchlässig und rissig, können Keime leichter von außen in die Haut gelangen und so Entzündungen verursachen oder verschlimmern.

Alkohol in Kosmetik –  Vorsicht bei Rosazea, Akne, Kälte & Sonne

Wenn die Haut zu Rötungen neigt, eine Rosazea oder Couperose vorliegt, sollten besonders milde Hautpflegeprodukte verwendet werden (zum Beispiel die Pflegeserie „Sensacea“ von Dado Sens).

Produkte, die Ethylalkohol enthalten, können die Rötungen verschlimmern.

Auch bei Akne ist Vorsicht geboten, denn sehr scharfe Kosmetikprodukte mit sehr viel Alkohol fühlen sich zunächst sehr frisch und angenehm auf der Haut an und nehmen den glänzenden Fettfilm, jedoch schwächen sie die Hautbarriere und können die Akne verschlimmern.

Gesichtswasser mit Alkohol vs. Gesichtswasser ohne Alkohol

Da die Haut in der kalten Jahreszeit weniger Fett produziert und durch die Heizungsluft schneller austrocknet, sollte bei sehr empfindlicher und trockener Haut auf potenziell austrocknende Produkte wie Gesichtswasser mit Alkohol verzichtet werden und lieber ein Gesichtswasser ohne Alkohol verwendet werden.

Doch auch hier gilt wieder: Die Dosis macht’s!

Besonders vorsichtig sollten alle sein, die die Sonne anbeten. Sonne und Alkohol auf der Haut sind kein gutes Match, denn Alkohol in höherer Dosierung macht die Haut lichtempfindlicher.

Wer in der Sonne gut duften möchte, sollte deshalb ein spezielles Sonnen-Parfüm oder einen Body Mist ohne Alkohol verwenden.

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Wenn's also um die Haut geht, ist weniger oft mehr!

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