Traum-Teint: Strahlende Haut durch Yoga Skin
Gesund strahlende und rosige Haut, wie frisch verliebt oder gerade vom Yoga zurück – der Make-up Trend Yoga Skin. YBPN weiß, wie’s geht, auch ohne Matte.
von Daniela Jambrek
06. März 2025

© Westend61 / Getty Images
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Gesunde, rosige Haut, gut durchblutet, frisch strahlend und ganz leicht glänzend – selten sieht der Teint schöner aus, als nach den ersten Asanas beim Yoga!
Die gute Nachricht: Der Teint-Trend Yoga Skin ist auch ohne Matte und Navasana zu haben.
Mit welchen Schminktechniken ein natürliches Make-up gelingt, das genau diesen gesund leuchtenden und rosigen Glow nachahmt.
Was ist Yoga Skin?
Yoga Skin ist ein möglichst natürliches Make-up, das nicht makellos und überperfekt wirken soll, wie es zum Beispiel bei den Make-up-Trends Glass Skin oder Dewy Skin der Fall ist.
Es soll strahlende, gesunde Haut interpretiert werden, die so rosig leuchtet, als wäre man glücklich, verliebt oder mit sich besonders im Reinen – wie nach einer beglückenden Yoga-Stunde!
Entdeckerin des Make-up-Trends Yoga Skin ist die Make-up-Künstlerin Sara Hill aus Schottland, die auch für „free the freckles“ bekannt wurde.
Das bedeutet, Sommersprossen und andere unregelmäßig erscheinende Pigmentierungen nicht zu verdecken, sondern sie besonders schön zur Geltung zu bringen und dabei die natürliche, gesunde Haut zu betonen.
Yoga Skin zaubert einen Look, als würde man gerade aus dem Yogastudio kommen.
Mit einer rosigen Haut, die einen leuchtenden Yogi-Glow ausstrahlt, dabei aber noch perfekter wirkt, als die Realität: ausgeglichen im Erscheinungsbild, ohne unregelmäßige Strukturen, grobe Poren und unerwünschte Rötungen (Couperose).
Klingt aufwendig? Im Gegenteil: Mit unseren Tipps lässt sich der Make-up-Trend Yoga Skin easy nachschminken!
Strahlende Haut = Yoga Skin
YBPN kennt die wenigen grundsätzlichen Steps zu Yoga Skin, außerdem haben wir die besten Visagisten-Tricks und Tipps für die passenden Produkte – und nur eine Einschränkung:
Bei sehr fettiger Haut wirkt der Glanz des Yoga-Make-up eher nicht so günstig.
Yoga Skin – Vorbereitung mit Peeling und Moisturizer
Ein Gel für die tägliche Reinigung mit sanftem Peelingeffekt, das auch für empfindliche Haut geeignet ist (zum Beispiel „Biosource Gelée Micellaire“ von Biotherm), mit kreisenden Bewegungen in die Haut massieren und mit einem in lauwarmem Wasser getränkten Tuch abnehmen.
Die noch leicht warme Haut mit der gewohnten Tagespflege (ohne SPF) eincremen.
Unser Tipp: „Natuneo Refining Day Cream“ von Annemarie Börlind oder „Hyaluronic Dew Cream“ von Mario Badescu.
Die Pflege etwa drei bis fünf Minuten einziehen lassen.
Jetzt ist der Teint mit praller Frische versorgt und leicht geglättet, optimal um den eigentlichen Yogi-Mix aufzutragen.
Extra-Tipp: Wer bereits die Tagespflege mit kleinen Klopf- und Kreisbewegungen in den Teint einmassiert, gibt der Haut einen Yoga-Vorsprung.
Die Massage regt die Durchblutung an und ist so der erste Step zu einem rosig glänzenden Teint.
Yoga Skin Step 1 – Tröpfchen für Tröpfchen
Grundsätzlich besteht der Yoga-Skin-Mix aus folgenden Komponenten, die zunächst alle in die Handfläche gegeben werden:
Drei Pumpstöße oder drei Tropfen (etwa Erbsengröße) flüssige Foundation, dazu einen Tropfen Gesichtsöl und einen Tropfen Liquid Highlighter – am besten in einer Goldnuance.
Wer ein super shiny Ergebnis möchte, gibt noch einen Tropfen Glow Drops dazu. Alles zusammen in den Handflächen verreiben.
Die besten Produkt-Tipps für Yoga Skin
Als flüssige Foundation perfekt geeignet (vor allem in wärmeren Jahreszeiten) sind ölfreie Foundations (zum Beispiel „Phyto-Teint Nude“ von Sisley) und ihre noch transparenteren Kolleginnen auf Wasserbasis.
Diese sind superleicht und deshalb ideal für heiße Sommertage, wie zum Beispiel „Touche Éclat Le Teint“ von Yves Saint Laurent.
Wer sich eine höhere Deckkraft wünscht, sollte „Teint Idole Ultra Wear Care & Glow“ von Lancôme probieren.
Für jede Haut und jede Jahreszeit geeignet: „Synchro Skin Radiant Lifting Foundation“ von Shiseido – mit leichter bis mittlerer Deckkraft.
Hauptdarsteller im Yogi-Mix: ein Tropfen Öl
Der wahrscheinlich „magischste“ Teil des Yoga Teint – oder viel mehr der Yogi-Mischung ist der Tropfen Gesichtsöl! Wichtig ist, ein pflanzliches Öl zu verwenden.
Bei trockener, anspruchsvoller Haut empfehlen wir Inka-Omega-Öl, Kahai-Öl und Rosenkirschöl. Alle drei stecken als Mix in „3 in 1 Gesichtsöl“ von Annemarie Börlind.
Ausgleichend für irritierte Haut wirkt Haselnuss-Öl (in „Huile Santal PS“ von Clarins).
Und bei reiferer, sehr trockener und feuchtigkeitsarmer Haut optimal: ein Tropfen Anti-Aging-Pflegeöl, das Arganöl und zusätzlich antioxidativ wirkendes Baobaböl enthält (zum Beispiel „Golden Face Oil“ von A4 Cosmetics).
Beim Liquid Highlighter solltest Du am besten auf eine Goldnuance setzen. Wer bereits einen leichten Sun-Teint hat, kann auch mit ganz zarten Kupferpartikeln arbeiten.
Produkte, die gut mit der Mischung in Deiner Hand harmonieren: zum Beispiel „Phyto-Touche Gel“ von Sisley und „Forever Glow Maximizer“ von Dior.
Diese Mischung erst einmal ausprobieren – am besten zunächst ohne Glow Drops.
Yoga Skin Step 2 – Verreiben, streichen, drücken, tupfen
Die Produkttropfen in den Handflächen miteinander verreiben, dann die Mischung kreisend mit den Händen in die Haut einarbeiten – streichen, drücken, tupfen.
Vorteil dieser Auftragetechnik: Die Blutzirkulation in der Haut wird angeregt, Schwellungen gehen zurück und die Grundierung verbindet sich besser mit der Haut.
Wer mehr Deckkraft braucht, sollte das Make-up layern. Heißt: ruhig eine zweite oder sogar dritte Schicht des Mixes einarbeiten.
Tipp: Zwischen jeder Schicht rund eine Minute warten, bis sie sich gesetzt hat.
Yoga Skin Step 3 – Shine like a Diamond
Wer das alles noch mit einem Superschein toppen will:
Vor Step 2 einen Tropfen Glow Drops in die Mischung geben (zum Beispiel „Crystal Oil Drops“ von Artdeco, „Glow Créme“ von Erborian).
Yoga Skin Step 4 – das Finish des Kurses
Auf den höchsten Punkt der Wangen eine minimale Menge Cremerouge oder -bronzer tupfen – für den Eindruck des rosigen Flushs nach der Yoga-Session!
Extra-Tipp: Wem der Shine durch die Drops dann doch zu viel ist, kann mit losem transparentem Puder eine sehr feine Schicht über den ganzen Teint stäuben – perfekt!
„Namasté“ – vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit. Du siehst so strahlend aus wie ein echter Profi-Yogi!