Technik Talk: Reverse Contouring
Erst Contouring und dann wieder doch nicht? Der YBPN-Experte erklärt, warum das Spiel mit dem Bronzer jetzt einen Gegentrend bekommt.
von Horst Kirchberger
27. April 2017
© Getty Images
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Kim Kardashian hat es vorgemacht: Beim Contouring werden Gesichtskonturen mithilfe von dunklen Nuancen wie Bronzer in Szene gesetzt. Mit dieser Schminktechnik kann beispielsweise die Nase schmaler geschummelt, oder die Wangenknochen hervorgehoben werden. So weit, so schön.
So geht's: Reverse Contouring
Das Contouring bekommt jetzt ordentlich Gegenwind – und zwar mit Reverse Contouring. Das Ziel des Beauty-Trends? Ein ebenmäßiges Hautbild schaffen, das nicht künstlich aussieht! Denn mal ehrlich: Gerade bei einem blassen Teint kann der Einsatz von zu viel Bronzer schnell nach hinten losgehen. So wird statt mit dunklen Farben, mit besonders hellem Make-up und Puder gearbeitet.
„Strahlende Nuancen betonen automatisch Schatten und heben so die Vorzüge hervor."
Horst Kirchberger
Visagist und YBPN-Experte
Schritt 1
Nur, wenn der Teint ebenmäßig ist, kann er richtig strahlen! Eine Foundation bildet daher für diesen Look die optimale Basis. Tragen Sie eine flüssige Foundation auf, die auch gerne zwei Nuancen heller sein darf als Ihr Hautton. Kaschieren Sie mit einem ebenfalls leuchtenden Concealer dunkle Augenschatten.
Schritt 2
Helles Puder oder Highlighter setzt beim Reverse Contouring die natürlichen Konturen so richtig in Szene. Wählen Sie eine leichte Variante, die nicht allzu deckend ist und tragen Sie diese beispielsweise auf den Wangenknochen oder auf dem Nasenrücken auf.
Schritt 3
Wie gesagt, bei diesem Look geben helle Nuancen den Ton an. Auch beim Rouge sollten Sie deshalb auf zarte Varianten setzen. Ein Pfirsichton ist für die Wangen ideal.