Beautypedia
Sie wollen einen natürlichen Look, aber auch definierte Konturen? Dann halten Sie sich an den Make-up-Trend Draping! Die YBPN-Expertin erklärt, wie die Beauty-Technik funktioniert.
von Anja Hörnig
01. Juni 2017
© Getty Images
Nach Sektionen lesen
Folgende -Begriffe findest Du in diesem Artikel:
Rouge ist ein Dauerbrenner im Make-up-Regal. Aber wussten Sie schon, dass es mehr kann, als Sie nur zart erröten zu lassen? Der beste Beweis ist die angesagte Trend-Technik Draping: Hier werden Konturen gekonnt akzentuiert. Und das Beste: Dieser Trend lässt sich total fix umsetzen! Alles, was Sie brauchen, sind zwei verschiedene Rougetöne aus der gleichen Farbfamilie – und die Tipps unserer Make-up-Expertin Anja Hörnig.
Den Begriff Draping kennen Fashion-Fans vielleicht schon aus der Mode. Bei „Drapierungen“ werden Stoffe nämlich kunstvoll in Falten gelegt. Allerdings versteht man unter Draping auch eine spezielle Fertigungstechnik, bei der flächige Gegenstände auf gekrümmten Oberflächen aufgebracht werden.
In den Beauty-Bereich übersetzt heißt das: Rouge ist der flächige Gegenstand, der auf die gekrümmte Oberfläche, in diesem Fall das Gesicht, aufgetragen wird. Klingt erst einmal nach künstlerischem Gepinsel – ist aber ganz easy in der Umsetzung!
„Arbeiten Sie beim Draping mit zwei verschiedenen Rougetönen – das setzt vorteilhafte Akzente.“
Anja Hörnig
YBPN-Expertin aus der Parfümerie Novita in Meißen
In zwei Schritten zum Draping
Schritt 1
Der Clou: Unterhalb des Wangenknochens wird mit dunkleren Tönen gearbeitet, auf den Wangen selbst kommt ein softeres Rouge zum Einsatz – das wird an den Brauen entlang bis zu den Schläfen hoch gepinselt. Übergänge sollten gut verblendet werden.
Schritt 2
Klar, der Look wirkt nun etwas „overblushed“ – so soll es aber auch sein. Dennoch sollte das Statement-Rouge ohne Konkurrenz stehen. Halten Sie den Rest des Make-ups natürlich und tragen Sie auch die Haare eher schlicht.