Make-up Trend Dewy-Look – der taufrische Glow
Get the Glow! Ein leuchtend frischer Teint ist Ziel der meisten Make-up Trends. Den schönsten Glanz verspricht der „Dewy Look“.
von Daniela Jambrek
11. Dezember 2018
© Vasilina Popova/Getty Images
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Ohne Glow geht gar nichts mehr! Highlighting, Strobing, Chroming – alle nennenswerten Mega-Make-up Trends der letzten Jahre haben die gleichen Effekte zum Ziel: den Teint zum Strahlen bringen, einzelne Partien des Gesichts schimmernd hervorheben und durch die Reflexion von Licht Unebenheiten des Teints regelrecht zu überstrahlen.
Shiny oder Glossy Make-up Looks überzeichnen diesen Effekt sogar noch – sie setzen nicht mehr auf einen frischen Teint, sondern auf spiegelnden Glanz über dem Make-up, und zwar am besten partiell: auf Lidern, Lippen und den Wangenknochen.
Der in puncto frischer Teint prägnanteste Make-up Trend aber ist der DEWY-Look. „Dewy Skin“ beschreibt einen Teint, so taufrisch, dass er vor Feuchtigkeit glänzt. YBPN weiß, wie dieser Look gelingt.
Make-up Trend: Dewy Look
Der Make-up-Trend „Dewy“ ist nicht neu – ursprünglich aus Korea kommend, schickten bereits im Frühjahr 2017 Designer wie Jason Wu und Balmain ihre Models mit glänzenden Looks auf die Laufstege der Modemetropolen.
Hier ging es nicht nur um einen frischen Teint oder glänzende Lider und Lippen, sogar die Haare wurden so dewy gestylt, dass es fast tropfte. Aber dewy geht nicht nur auf dem Runway – der schimmernde Make-up Trend ist absolut party- und auch alltagstauglich.
Die Basis für einen feucht glänzenden und prall leuchtenden, frischen Teint im „Dewy Look“ ist eine gut vorbereitete, gepflegte und ebene Haut – wer die hat, braucht für frische „Dewy Skin“ nur wenig Make-up.
Ein frischer Teint als Make-up Trend
Wichtigste Voraussetzung für eine „Dewy Look“-taugliche Haut ist natürlich Feuchtigkeit – und zwar von innen und außen. Wer genügend trinkt, am besten Tee oder Wasser auch unterwegs immer griffbereit hat, hat den ersten Schritt auf dem Weg zum frischen Teint schon gemacht.
Dann kommt der glättende Feuchtigkeitsboost von außen: nach der Reinigung muss die Haut regelmäßig gepeelt werden – für den „Dewy Look“ am besten mehrmals wöchentlich, und zwar mit einem sanften Fruchtsäurepeeling (zum Beispiel „Silk Peeling Powder“ von Sensai oder „Enzym Peeling“ von Annemarie Börlind), das die Hautoberfläche glättet und Unebenheiten und matte Grauschleier verschwinden lässt.
Danach ist Durchfeuchtung angesagt. Eine feuchtigkeitsspendende Lotion (zum Beispiel „Balancing Softener“ von Shiseido) und ein Hyaluronsäure-Serum (zum Beispiel „Moisture Surge Hydrating Supercharged Concentrate“ von Clinique) bilden die richtige Basis für die Tagespflege, die – Sie ahnen es – ein potenter Feuchtigkeitslieferant sein sollte (zum Beispiel „Hydra Beauty Gel Crème“ von Chanel).
Ein so umfassend mit Feuchtigkeit versorgter und vorbereiteter Teint strahlt per se prall und frisch – weshalb die Foundation für den „Dewy Look“ nur partiell aufgetragen wird.
Und zwar erst, nachdem ein Illuminating Primer mit irisierenden Partikeln über Unebenheiten und Schatten oder auf das gesamte Gesicht gegeben wurde (zum Bespiel „Toche Éclat Blur Primer“ von Yves Saint Laurent).
Eine – unbedingt flüssige! – Foundation kommt danach tatsächlich nur dort zum Einsatz, wo Deckkraft unbedingt erforderlich ist. Wer ganz auf die Grundierung verzichten möchte, kann stattdessen einen Glow-Concealer verwenden, um Unebenheiten und Pigmentverschiebungen auszublenden („Météorites CC Glow Concealer“ von Guerlain).
YBPN-Tipp: Wer auf Foundation nicht verzichten will oder kann, greift zu einer flüssigen, hyaluronsäurebasierten Foundation und mischt diese mit ein paar Tropfen flüssigem Highlighter.
Generell eignen sich flüssige Texturen am besten als gelungene Basis für den „Dewy Look“. Puderkonsistenzen würden unter dem flüssigen Glanz porös werden.
Glänzende Zeiten: Make-up mit Glow-Effekten
Den Hauptakt beim „Dewy Look“ spielen einzelne Partien, denen ein hochglänzendes, feucht scheinendes Finish verpasst wird: Augen, Lippen, Wangenknochen, Amorbogen – wo immer es gefällt, wird Glanz in Form von Highlighter Fluid oder Gloss Drops (zum Beispiel „Teint Couture Radiant Drop“ von Givenchy oder „Custom Drops Liquid Highlighter“ von Lancôme) aufgetupft. Voilà.
Ein reduzierter „Dewy-Look“ oder ein Make-up mit Glow eignet sich perfekt zum Erfrischen des Teints nach einer zu kurzen Nacht oder in Stressphasen.
YBPN-Tipp für unterwegs: eine All-In-One Glow Foundation, die ohne Spiegel einfach über das Make-up gegeben werden kann und der Haut einen Extra-Kick Feuchtigkeit und Strahlkraft verleiht (zum Beispiel „All-In-One Glow Foundation“ aus der „Touche Éclat“-Serie von Yves Saint Laurent).
Außerdem sind Fixiersprays perfekte Teint-Erfrischer für zwischendurch – über dem Make-up aufgetragen geben sie der Haut einen leuchtenden Frischekick. Für den „Dewy-Look“ aber unbedingt Finger weg von mattierenden Sprays!
Ein toller „Dewy Look“ funktioniert auch ganz ohne Make-up, und zwar mit einem schönen Gesichts-Öl. Auf den aktuellen Hautzustand abgestimmt, versorgt ein hochwertiges Öl die Haut mit Feuchtigkeit und hinterlässt einen wunderbar prallen, frischen Teint mit einem extra natürlichen Glow – perfekt zum Beispiel im Urlaub nach einem Strandtag, oder wenn die Haut besonders pflegebedürftig ist und auf Make-up mit Irritationen reagiert.
Ein besonders gesundes Leuchten verleiht dem Teint Karotten-Öl. Das orangegoldene Pflegewunder, das der Haut direkt beim Auftragen eine warme Tönung gibt, enthält neben großen Mengen Beta-Carotin die Vitamine A und E, die als Anti-Aging-Experten gelten.
Außerdem bringen die ebenfalls enthaltenen carotinoiden Lycopine die Talgproduktion ins Gleichgewicht – perfekt, um fettige Haut zu regulieren (zum Beispiel in „Gesichtsöl“ von Dr. Hauschka). Let your skin glow!