Schminktipps: Funkelnde Party Make-ups
Neu aufgelegte Klassiker oder funkelnde Accessoires – diese Party-Looks kitzeln in jedem Make-up-Fan die kreative Seite hervor.
© iStock
Nach Sektionen lesen
Bewundernde Blicke sind Ihnen also nicht nur wegen heißer Tanzeinlagen garantiert!
Festlicher Rahmen
Erfinden Sie sich neu!
Lidschatten immer gleich auftragen? Langweilig! Besonders aufregende Farben wie funkelndes Gold oder ein intensives Mitternachtsblau entfalten schließlich ihre volle Wirkung nur, wenn sie nicht verblendet werden, sondern Yin-und-Yang-artig ineinander übergehen. Bei einem so elektrisierenden Blick, Lippen und Nägel aber klassisch halten – zum Beispiel mit einem intensiven Rot.
Cremelidschatten sind dank ihrer starken Pigmentierung sehr intensiv – und damit perfekt für den Wow-Effekt. Zunächst goldenen Eyeshadow vom Innenwinkel aus bis zur Mitte des Lids und dem unteren Wimpernkranz auftragen. Mit dem blauen Lidschatten am Außenwinkel eine kurze Linie über das Gold setzen. Dann wie ein offenes Dreieck bis zur Mitte des Wimpernkranzes großzügig durchziehen. Die Übergänge nur ganz sanft mit dem Pinsel verwischen.
Green Bows
Lassen Sie es krachen
Experimentierfreudige tauschen den typischen Eyeliner gegen ein intensives Smaragdgrün. Da geht noch mehr? Dann ziehen Sie diesen nicht nur entlang des oberen Wimpernkranzes, sondern auch oberhalb der Lidfalte. In Kombination mit Lippen in Leucht-Orange wird der Look richtig exotisch! Besonders kreativ: die Brauen einfach mal mit buntem Glitzer betonen – wann, wenn nicht zur Partysaison?
Das Augenlid erst einmal gut abpudern! Anschließend die Lidstriche entlang des oberen Wimpernkranzes sowie bogenförmig etwas oberhalb der Lidfalte setzen und bis zum inneren Augenwinkel immer dünner auslaufen lassen. Den Blick mit etwas Mascara intensivieren. Für die Konfetti-Brows kommt flüssiger Eyeliner mit Glitzerpartikeln zum Einsatz: Ein wenig auf die Brauen geben und mit dem Brauenkamm gut durchbürsten. Zum Schluss das Make-up mit orangefarbenem Lippenstift abrunden.
Goldmarie
Spielen Sie mit Farbe und Textur
Farbwechsel sind angesagt: Petrolfarbener Eyeliner ist nämlich im Augenblick interessanter als schwarzer und benötigt für den perfekten Auftritt nicht einmal Mascara. Wer in Sachen Blickfang noch eine Schippe drauflegen will, setzt auf goldene Folienakzente im inneren Augenwinkel. Bei so viel Festlichkeit darf einer ganz sicher nicht fehlen: der intensiv rote Lippenstift.
Auch hier gilt: Zunächst das Augenlid mit transparentem Puder mattieren. So „schwimmen“ Eyeliner und Highlight nicht weg. Für die Gold-Akzente arbeiten Profis mit Spezialfolie, ein flüssiger Eyeliner mit Metallic-Effekt ist aber genauso wirkungsvoll. Damit das Muster aufmalen, nachzeichnen bis die gewünschte Stärke erreicht ist und gut trocknen lassen. Für den atemberaubenden Kussmund die Lippenkontur erst einmal mit rotem Lipliner oder Concealer nachzeichnen und mit Lippenstift ausmalen. Perfektion pur!
Smokey Glanz
Erleben Sie Glanzzeiten
Smokey Eyes sind ein Klassiker – aber auch die vertragen hin und wieder ein modernes Update. Wie wäre es also mal mit Schwarz im Gloss-Look? Das verleiht dem verruchten Augen-Make-up einen intensiveren und noch wirkungsvolleren Effekt und ist auch unkomplizierter zu schminken als das Original!
Für den Wet-Effekt ausschließlich auf Cremelidschatten setzen und diesen auf dem gesamten beweglichen Lid auftragen. Tupfen Sie anschließend etwas Creme mit Geltextur über die Augen – das sorgt für den ultimativen Glanz. Ein intensives Lila am unteren Wimpernkranz bringt Farbe ins Spiel und intensiviert den Blick. Und wenn sich der Eyeshadow plötzlich in die Lidfalte verkriecht? Macht nichts – das ist schließlich Teil des „smudgy“ Looks!
Der Teint danach
Die Party ist vorbei und Sie würden am liebsten direkt ins Bett fallen – am besten noch angezogen? Kein Problem, so lange Sie das Abschminken nicht vergessen. Denn bleibt das Make-up über Nacht auf der Haut, kann der Teint schnell zickig reagieren. Das gilt vor allem, wenn die Ausnahme zur Gewohnheit wird. Da in diesen Stunden wichtige Regenerationsprozesse stattfinden, muss unser größtes Organ atmen können. Liegt eine Schicht aus Make-up-Resten, Schweiß und Schmutzpartikeln auf der Oberfläche, ist die Hautatmung blockiert. Die Poren verstopfen und es kann zu Mitessern und Hautunreinheiten kommen. Also runter damit, egal, wie spät es ist! Der YBPN-Produktguide verrät Ihnen, welche Reinigung die Richtige für Sie ist.
Die Eilige
Wenn es besonders schnell gehen soll und Sie sich zu keiner aufwendigen Pflegeroutine mehr motivieren können, sind praktische Abschminktücher ideal. Diese sind nicht nur mit einer Make-up entfernenden Lotion getränkt, sie enthalten in der Regel auch pflegende Wirkstoffe und versorgen die Haut mit Feuchtigkeit. Der Nachteil: Nicht alle Tücher oder Pads sind auch für die empfindliche Augenpartie geeignet. Zudem reinigen diese im Vergleich zu anderen Produkten nur sehr oberflächlich, weshalb sie die Ausnahme für sehr lange Nächte bleiben sollten.
Super fix ist auch die Reinigung mit einem Mizellenwasser. Die in der milden Formulierung enthaltenen Mizellen besitzen eine wasserlösliche Hülle und einen fettlöslichen Kern, wodurch sie in der Lage sind, sowohl Schmutz- als auch Talg- und Schweißpartikel anzuziehen und zu entfernen. Diese Kombination macht die Reinigung besonders sanft und gleichzeitig sehr effektiv, sodass auch Mascara und Lidschatten zuverlässig verschwinden, ohne eine gereizte Augenpartie zu hinterlassen. Da nach der Anwendung kein Abspülen notwendig ist, sind Mizellenwasser tolle Helfer fürs schnelle Abschminken. Ebenso wie Reinigungstücher gibt es sie in unterschiedlichen Formulierungen, sodass der Reinigungsgrad an das Hautbedürfnis angepasst werden kann.
Die Klassische
Wer sich etwas mehr Zeit nehmen möchte, verlässt sich einfach auf klassische Reiniger. Von Waschgelen über Cleansingbalms bis hin zu Ölen– die Auswahl ist groß. Besonders kritisch bei der Entscheidung sollten Anwenderinnen mit unreiner und trockener Haut sein, da ein unterstützendes Produkt sich positiv auf den Teint auswirken kann und umgekehrt.
Unreine Haut: Während Waschgele empfindliche Haut austrocknen können, sind sie bei zu Unreinheiten neigenden Typen die richtige Wahl. Da hier nicht nur das Make-up, sondern auch der überschüssige Talg entfernt werden müssen, reinigen Waschgele sehr intensiv und enthalten nur leichte Feuchtigkeitsspender, die den Teint vor dem Austrocknen schützen, ohne ihm eine zu reichhaltige Pflege zuzuführen. Ein anschließend aufgetragenes Gesichtswasser hilft, die übermäßige Talgproduktion zu regulieren und desinfiziert, wodurch Unreinheiten und Entzündungen schneller abklingen können.
Trockene Haut: Wer mit trockener Haut zu kämpfen hat, benötigt ein sanft reinigendes Produkt, das rückfettend wirkt und den Teint mit viel Feuchtigkeit versorgt. Diesen Job erledigen sowohl die klassische Waschcreme oder Milch als auch eine Reinigungsbutter oder ein Öl der neueren Generation. Gerade letztere sind sanft in der Formulierung und sehr reichhaltig, sodass sich die Haut im Anschluss prall und genährt anfühlt. Während Waschcremes oder Reinigungslotionen auf das angefeuchtete Gesicht aufgetragen werden, massiert man sowohl das Öl als auch die Butter in das trockene Gesicht ein und regt dabei die Durchblutung der Haut besonders an. Danach wird das Produkt mit lauwarmem Wasser abgespült.
Normale Haut: Sie haben in Sachen Pflege das große Los gezogen, denn Ihre Haut reagiert nur selten gestresst und verträgt eine Vielzahl an Produkten. Eine Reinigungsmilch oder eine Waschlotion, die auf Ihre anspruchslose Haut abgestimmt sind, eignen sich besonders gut, da sie weder zu stark austrocknen noch zu viel Pflege in die Haut schleusen. Denn während sich trockene Kandidaten über die Extraportion Nährstoffe freuen, ist die normale Haut schnell überfordert und reagiert mit Unreinheiten auf das Übermaß an Zuwendung.
Die Gewissenhafte
Egal, wie spät es ist, Ihre Abschminkroutine ist Ihnen heilig? Besonders gründlich wird’s, wenn Sie zusätzlich zu Ihrem Reinigungsprodukt noch eine elektrische Gesichtsreinigungsbürste verwenden. Unterscheiden lassen sich oszillierende und rotierende Modelle. Der Unterschied: Oszillierende Bürsten funktionieren mit Schall und sind daher sanfter zur Haut als die mechanischen, rotierenden Bürstenköpfe. Beide sind in der Lage, abgestorbene Hautschüppchen und Schmutz oder Make-up-Reste effektiver zu entfernen als ein mit der Hand eingearbeitetes Produkt. Aber: Die Bürste sollte lediglich einmal pro Tag angewendet werden, um den Teint nicht zu irritieren.
Empfindliche Hauttypen sollten auf diese Art der Reinigung lieber ganz verzichten, um Reizungen zu vermeiden.